Donnerstag, 4. Juni 2009

Vom Info-Makler zum Online-Shop

Der Internet-Konzern Google will künftig literarische Neuerscheinungen als E-Books (elektronische Bücher) verkaufen.

Dieses Vorhaben könnte in weiterer Folge zu einer Konkurrenz für den Online-Händler Amazon werden. Mit diesem Service, der noch in diesem Jahr 2009 starten soll, möchte sich Google bis zu 200 Millionen Dollar Einnahmen in den nächsten fünf Jahren sichern.

Tom Turvey, im Google-Management zuständig für strategische Partnerschaften, sagte der "New York Times", die bald über Google verkauften Neuerscheinungen in elektronischer Form sollten auf jedem internetfähigen Gerät wie etwa Mobiltelefonen lesbar sein.

Obwohl sich Google bisher relativ stark am Buchsektor anhand von selbst eingescannten Büchern, die kostenlos zu öffnen sind, engagiert hat, würde dieser Vorstoß in das Online-Shopping einen kleinen Paradigmenwechsel einläuten. Denn bisher hat Google hpts. über indirekte Kanäle für Umsatz und Gewinn gesorgt (B2C), jetzt aber könnte Google den Versuch starten, auch über direkte Wege zusätzliche Einnahmen zu generieren.

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