Samstag, 23. Juli 2011

Facebook ist nur 7 – 10 Milliarden Dollar wert. Massenexodus von Facebook nach Google+ steht bevor.


Allgemein
Google hat innerhalb von drei Wochen knapp 20 Millionen Nutzer von Google+ aufzuweisen. Damit ist Google+ das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk bisher. Der Aktienkurs von Google steigt seit der Veröffentlichung von Google+ um ca. 25%-30%.

Wertgewinn von Google
Überproportionaler Wertverlust von Facebook
Sollte Google es schafften innerhalb der nächsten 2-4 Monate, spätestens bis Ende dieses Jahres bei Google+ eine Nutzerzahl von ca. 100 Millionen zu erreichen, wovon auszugehen ist, und die neuen Nutzer zum erheblichen Teil von Facebook abwandern, dann ist Facebook nur mehr einen Bruchteil dessen wert, was momentan prognostiziert wird. Realistischerweise ist dann Facebook maximal 7-10 Milliarden Dollar wert, also ein Bruchteil von den geschätzten 70-100 Mrd. Dollar.

Facebook hat viel mehr zu verlieren als Google zu gewinnen, denn das soziale Netzwerk an sich ist schließlich die alleinige (Kern-)Kompetenz von Facebook. Der Funktionsumfang von Facebook wird sogar noch erheblich erweitert werden, schließlich müssen sich die prognostizierten 70-100 Mrd. Dollar an Unternehmenswert - vor, während und nach dem Börsengang im Jahr 2012 - rechtfertigen. Das führt zu einer weiteren Überladung der Seite mit Werbemaßnahmen, der Bedienungskomfort sinkt und die Kundenunzufriedenheit steigt. Würden jetzt z.B. 100 Mio Nutzer von FB zu Google wandern, hat Facebook garantiert viel mehr an Wert verloren, als Google gewonnen hat.

Abwerbung des Erfinders
Innerhalb weniger Tage wurde der Erfinder von Google+ bei Facebook angeheuert. Es ist müßig darüber zu spekulieren, was die Hintergründe dieser Abwerbung sein können, aber die Schnelligkeit die zur Abwerbung des Erfinders von Google+ geführt hat, lässt auf erhebliche Nervosität bei Facebook schließen.

Mehrwert
Facebook hat sicherlich keine so große Bindung zum Kunden aufgebaut, wie Google es tut. Haben Nutzer eine einfachere Seite ausgemacht, die einen ähnlichen, aber in Summe größeren Nutzen stiftet, dann werden sie auch von FB zu wohin- und wemauchimmer wechseln. Der Mehrwert, der Zusatznutzer ist gegeben. Alles Services wie z.B. Picasa, G-Talk, E-Mail Service unter einem Dach, ist ein Mehrwert. Die Circle-Funktion ist einfacher zu bedienen als bei Facebook. Das ist ebenso ein Mehrwert. Skype wurde z.B. nur auf Druck angekündigt als riesengroße "Innovation" bei Facebook gefeiert. Videochats sind mit mehreren Teilnehmern unter Skype kostenlos nicht möglich, bei Google hingegen schon. Es gibt sehr wohl einiges an Zusatznutzen das Google+ stiftet. Natürlich gibt es noch viel zu tun seitens Google, aber ein Mehrwert bietet Google+ sehr wohl.

Aktienkurs von Google
Innerhalb des letzten Monats (22. Juni – 22. Juli) ist der Wert der Aktie von Google von $ 480 auf nun knapp $ 620 angestiegen. Das ist ziemlich genau jener Zeitraum, in denen Google+ existiert, aber nur über Einladungen erreicht und genutzt werden kann. Es sind nicht die guten Quartalszahlen die zu diesem phänomenalen Kursanstieg geführt haben, sondern der erste Release von Google+.

Fazit
Facebook zeigt starke Nerven und hat Angst vor Google+ und die Anteilseigner von Facebook bangen vor dem Börsengang um ihr Milliardengeschäft. Zu Recht. Nach der Erreichung des Beta-Status von Google+ wird die Nutzerzahl von 100 Mio. bald erreicht sein und damit hat Google endgültig eine kritische Größte erreicht. Wenn die Ersten eines sozialen Netzwerks wechseln oder wie unter mySpace abwandern, so wechselt auch die gesamte Herde. Das schnelle Anwachsen auf ca. 100 Mio. Nutzer führt zu einem enormen Wertverlust von Facebook auf zumindest 1/10 des bisher angenommen Wertes – noch vor dem Börsengang. Das größere Problem für Facebook stellt der Massenexodus dar, der bei einer kritischen Größe von Google+ erreicht werden wird.

Dienstag, 24. November 2009

Inbegriff der Opportunitätskosten heißt Ballmer

Nach neuesten Medienberichten sollen die Nachrichtenseiten der News Corporation aus dem Google-Index entfernt werden. Inhalte aus dem Murdoch-Imperium würden dann nicht mehr auf der Suchseite von Google auftauchen, sondern auf der von Microsoft: Bing. Pikanterweise würde Microsoft der News Corp dafür Geld anbieten.

Ein Viertel der Leser des Wall Street Journals kommt über Google.

Microsoft mit Verhinderungskonzept gegen Google

Mit solchen Verhinderungskonzepten wird man nicht gegen die sehr gute, fast übermächtige Konkurrenz bestehen können. Auch das sagenhafte Lobbying bei Microsoft hat sich überlebt. Dieses Vorhaben ist ein Eingeständnis, dass Microsoft es nicht schafft, technologisch gegen Google anzukommen. Informationsbarrieren sind bei Kunden, die das Internet in regelmäßiger Weise nutzen, noch nie gut angekommen. Leistung, Innovationen, die auch beim Kunden tatsächlich so ankommen wären angesagt.

Ballmer ist der falsche Mann zur falschen Zeit bei Microsoft. Herr Ballmer trägt die Hauptverantwortung, dass Microsoft nicht nur den Zug beim Internet und mobilen Anwendungen gänzlich verschlafen hat, sondern tendenziell weiterhin an Boden verliert. Der Inbegriff der Opportunitätskosten – im negativen Sinne – heißt Ballmer.

Samstag, 1. August 2009

Google Android mit Applikationen für Geschäftskunden

Noch in diesem Jahr will Google das Angebot für das hauseigene Betriebssystem um Business-Funktionalitäten erweitern.

Der Vize-Präsident für Entwicklung bei Google, Andy Rubin, sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters, bislang biete Android nur wenige Applikationen, die auf Firmen zugeschnitten seien. Dies werde sich "schon in diesem Jahr" ändern, sagte Rubin.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Vom Info-Makler zum Online-Shop

Der Internet-Konzern Google will künftig literarische Neuerscheinungen als E-Books (elektronische Bücher) verkaufen.

Dieses Vorhaben könnte in weiterer Folge zu einer Konkurrenz für den Online-Händler Amazon werden. Mit diesem Service, der noch in diesem Jahr 2009 starten soll, möchte sich Google bis zu 200 Millionen Dollar Einnahmen in den nächsten fünf Jahren sichern.

Tom Turvey, im Google-Management zuständig für strategische Partnerschaften, sagte der "New York Times", die bald über Google verkauften Neuerscheinungen in elektronischer Form sollten auf jedem internetfähigen Gerät wie etwa Mobiltelefonen lesbar sein.

Obwohl sich Google bisher relativ stark am Buchsektor anhand von selbst eingescannten Büchern, die kostenlos zu öffnen sind, engagiert hat, würde dieser Vorstoß in das Online-Shopping einen kleinen Paradigmenwechsel einläuten. Denn bisher hat Google hpts. über indirekte Kanäle für Umsatz und Gewinn gesorgt (B2C), jetzt aber könnte Google den Versuch starten, auch über direkte Wege zusätzliche Einnahmen zu generieren.

Montag, 25. Mai 2009

Zusammenarbeit mit Immobiliengesellschaften

Google hat am 05.05.2009 die Zusammenarbeit mit zwei Immobiliengesellschaften, Coldwell Banker und HomeGain, bekannt gegeben (Quelle: Seattle Real Estate News). Durch die Zusammenarbeit mit den beiden Immobiliengesellschaften verstärkt Google sein Engagement innerhalb des Dienstleistungssektors auf dem Gebiet Immobilienwirtschaft.

Das Immobilienunternehmen Coldwell Banker führte einen eigenen Kanal auf Youtube ein, namens Coldwell Banker On Location.

Jim Gillespie, Coldwell Banker's President und CEO sagte in einem Zeitungsinterview: "Video is a critical part of how today's consumers want to explore real estate, and we intend to use it to an extent never before seen in our industry."

Währendessen stellt die Immobiliengesellschaft HomeGain Bilder und Videos von Eigenheimen über die Plattform Google Street View zur Verfügung. Besucher verwenden dieses Programm, um Häuserpreise und vergleichbare und kürzliche Immobilienverkäufe nachzulesen. Google Street View erlaubt es dem Anwender zudem sich auf der jeweiligen Straße auf- und abzubewegen.

Louis Cammarosano, HomeGain's Geschäftsführer, erläutert: "We added this feature to give consumers the power to view millions of homes so that they can make better initial home buying and selling decisions."

Mittwoch, 13. Mai 2009

Erstmals TV-Spot für Chrome-Browser

Das Internet-Unternehmen Google wirbt erstmals für seinen Browser Chrome - ganz klassisch im TV.

Wie Google in seinem offiziellen Blog schreibt, will der Konzern mit dieser Kampagne den Bekanntheitsgrad des Browsers steigern und testen, inwieweit sich TV-Spots allgemein auf die Nachfrage von Online-Produkten auswirken.

Freitag, 17. April 2009

Google: Stärker aus der Krise

Das Unternehmen Google Inc. trotzt der Weltwirtschaftskrise durch einen Gewinnanstieg. Der Nettogewinn beträgt ersten Quartal 2009 1,42 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 382 Millionen US-Dollar im vorangegangenen Quartal und nach 1,31 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigt der Umsatz von Google um 6 Prozent auf 5,51 Milliarden US-Dollar, aber er liegt damit 3 Prozent unter dem Wert des vierten Quartals 2008.

Analysten führten den Gewinnsprung darauf zurück, dass Firmen in Krisenzeiten verstärkt auf den Marktführer setzen.